Erledanz - Folk von der deutsch-französischen Grenze

Erledanz spielt auf zum Bal Folk.

Was ist ein Bal Folk? Ein Bal Folk ist ein Tanzfest zu handgemachter Musik. Die Tänze kommen aus Frankreich und Deutschland, manchmal auch aus den skandinavischen und anderen europäischen Ländern. Getanzt werden Kreis- und Reihentänze, denen man sich einfach anschließen kann, oder Paartänze, bei denen Partnerwechsel üblich sind. Es ist daher nicht notwendig, einen festen Tanzpartner mitzubringen. Neueinsteiger und Anfänger erhalten kurze Tanzanleitungen oder schauen sich die Schritte einfach bei den anderen ab. Es geht um den Spaß am Tanzen und das ungezwungene, fröhliche Miteinander, nicht um Perfektion.

Unser Repertoire: → 3/4-Walzer, 5/4-Walzer, Schottischer Walzer, Schottisch, Saarska, Mazurka, Polka, Zwiefacher, Fröhlicher Kreis, Chapelloise, Bourrée, Branle, Rondeau, → Hanter Dro, Ridée, An Dro, → Kas a-barh, Suite Plinn, Suite Gavotte des Montagnes, Gavotte de l'Aven, Rond de St. Vincent

Gerne leiten wir die Tänze auch an.

"Tanzweisen machten oft den Abschluss frohen Zusammenseins bei Festen, Hochzeiten und namentlich bei der Kirmes. Papa Gerné erzählt uns davon (in Band I S. 310-12), sowie von den Musikanten, deren es an der "Kirb" oft zwei waren mit Geige und Baßgeige. Auch mit Zieharmonika und Mundharmonika (Mulritsch, Schnuffelrutsch) gab man sich als Begleitinstrument zufrieden. Fehlten diese, dann fehlte es aber nicht an vielen kleinen Tanzliedchen, zu denen der Takt recht kräftig getreten und gestampft wurde. Nachdem der Reigen immer mehr verschwand und nicht mehr "gerundet" wurde, tanzte man mit Vorliebe Walzer und Polka, Schottisch, Rheinländer und Mazurka. Auch Figurentänze kamen hinzu, deren Wesen schon im Reigen lag." (Louis Pinck, "Verklingende Weisen", Band IV, 1939)